Gesunde Fette in der Ernährung

Author: Hermann Zillinger

 

In meiner Diplomarbeit zum Dipl. Ernährungsmanager habe ich mich ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.

 

Erfahren sie hier, warum Omega-3 Fette für die Gesundheit so wichtig sind, wie viel sie unbedingt zu sich nehmen sollten, wo sie enthalten sind und vor allem für wen sie besonders wichtig sind!

Sie werden staunen, und bedauern, dass sie diese Informationen nicht schon eher hatten!

 

Kein Nährstoff wurde in den letzten Jahrzehnten so sehr diskriminiert wie das Fett. Fett steht bei uns in einem schlechten Ruf. Es macht uns dick und womöglich sogar krank. Sollte man weitgehendst darauf verzichten? Worauf sollte man bei Fetten bei der Nahrungsaufnahme achten, bzw. wozu braucht unser Körper überhaupt Fette? Wie viel Fett sollten wir täglich mit der Nahrung zu uns nehmen?

Gute Fette – schlechte Fette, sind Fette in unserer Nahrung gesund, oder doch nicht? Kein anderes Thema in der Ernährung spaltet die Meinung der Menschen in unseren Breiten mehr. Fette gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen. Ohne sie kann der Mensch nicht überleben. Er muss also nicht nur seinen täglichen Eiweißbedarf decken, sondern auch ausreichend Fett zu sich nehmen.

Fett ist Geschmacksträger und Füllstoff für unsere Nahrungsmittel. Fette haben in unserem Körper verschiedener Aufgaben, wie zum Beispiel Ummantelungsaufgaben von Nervenbahnen, Schutzfunktion gegen Stoß und Schlag (die Nieren sind in Fettgewebe eingebettet), Sie sind wichtig für Zellmembranen und für den Stoffwechsel. Die Hauptaufgabe ist jedoch als Energielieferant. Grundsätzlich sollten ca. 30 Prozent der zugeführten Energie Fette sein. Davon ca. 10 Prozent gesättigte Fettsäuren, ca. 13 Prozent einfach ungesättigte und ca. 7 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Dass es einen Unterschied zwischen Fetten gibt, ist offensichtlich. Überall ist die Rede von guten und schlechten Fetten, von gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Nachdem Öle und Fette noch bis vor wenigen Jahren generell verteufelt wurden, wird in  der modernen Ernährungswissenschaft genau unterschieden. Denn es kommt nicht so sehr darauf an, wie viel Fett gegessen wird, sondern welche Art von Fett konsumiert wird.

Wenn von „schlechten“ Fetten die Rede ist, sind vor allem die gesättigten Fettsäuren – meist tierische Fette gemeint. Gesättigte Fettsäuren sind wichtige Energielieferanten, die dem Aufbau von Unterhautfettgewebe dienen. Sie sollten jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zu den sogenannten „gesunden“ Fetten verzehrt werden.  Schlecht sind sie deshalb, denn, wenn wir zu viel davon mit der Nahrung konsumieren, sie das Risiko der Arterienverkalkung steigern und zu einem Anstieg des gesundheitsgefährdenden LDL-Cholesterins führen. 60 Prozent der Fette, die in Deutschland zu sich genommen werden, kommen aus tierischen, gesättigten Fetten wie zum Beispiel Schweinefleisch oder Wurst.

Einfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper selbst bilden, sie sind daher nicht essentiell. Sie haben einen hohen Stellenwert in der herzgesunden Ernährung, da sie das LDL und die Triglyzeridwerte senken, ohne das Gefäß schützende HDLzu reduzieren.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen und müssen deshalb über die Nahrung aufgenommen werden (essentielle Fette). Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben ihre physiologische Wirkung vorrangig darin, dass sie als Bestandteile von Membranzellen funktionieren. Außerdem sind sie Ausgangssubstanzen spezifischer Mittlerstoffe (Eicosanoide), die dann im Körper als Hormone, bzw. hormonähnlicher Substanzen herangezogen werden.

Eicosanoide sind Gewebshormone und besitzen vielfältige physiologische Funktionen in Hinblick auf die Regulation des Blutdruckes (Gefäßtonus), Entzündungsprozesse, die Blutgerinnung, des Fettstoffwechsels und somit den Prozess der Atherogenese.

Diese sogenannten Essentiellen Fettsäuren oder „gute“ Fette (Omega-3-Fette) lassen sich in zwei Gruppen unterscheiden:

 

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